Europäisches Parlament: Coronavirus in Afrika: Verheerende Auswirkungen möglich (23.04.2020)
,,Diese Pandemie kennt keine Grenzen’’, darum ist es umso wichtiger, dass alle sich gegenseitig unterstützen, um so viele Menschenleben wie nur möglich zu retten. Im Zuge dessen wurde von der EU am 8. April das "Team-Europe"-Paket von mehr als 20 Milliarden Euro vorgestellt. Hauptsächlich wird damit eine Verbesserung der Situation in den meistgefährdeten Ländern angestrebt.
Darunter fallen vor allem afrikanische aber auch einige der EU-Nachbarländer. In diesen Ländern gibt es nicht nur eine Vielzahl an Bedürftigen, sondern auch die Gesundheitssysteme haben dort keine gut ausgebildete Infrastruktur.
Die Bemühungen der Kommission um eine globale Reaktion werden vom Parlament unterstützt. Zudem haben sich die Abgeordneten den Forderungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank angeschlossen, welche das Aussetzen der Zahlung von Schulden durch die Entwicklungsländer der Welt beinhaltet.
Für Tomas Tobé (EVP, Schweden) ist das "Team-Europe"-Paket nicht nur eine Frage der Solidarität, aus seiner Sicht handelt Europa hier auch im eigenen Interesse, da es nur durch dieses Geldpaket möglich ist, eine sehr wahrscheinliche zweite oder sogar dritte Welle der Corona-Pandemie zu verhindern. Zudem ist es ihm wichtig darauf hinzuweisen, dass die bisherige Geber-Empfänger-Mentalität beigelegt werden soll. Afrika soll in Zukunft als Partner gesehen werden.
Mehr darüber gibt es im Artikel "Coronavirus in Afrika: Verheerende Auswirkungen möglich'' des Europäischen Parlaments. Dort findet ihr auch ein Video und einen Link zum kompletten Interview mit Tomas Tobé.
Gruppe: Jana, Leon, Miriam, Michael, Selin, Laura
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